Selbsthilfegruppe
Prostatakrebs
Königs Wusterhausen
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Die Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Königs Wusterhausen wurde im Jahr 2004
von 3 Mitgliedern gegründet und besteht heute aus über 40 eingetragenen Mitgliedern.
Die Selbsthilfegruppe ist ein nicht eingetragener gemeinnütziger Verein.
Sie wurde seit ihrer Gründung 2004 bis zum Jahr 2014 von Gerd Hübner als
Vorsitzender geleitet (heute ist er im Vorstand für die Finanzen zuständig).
2014 übernahm sein damaliger Stellvertreter Hans-Dieter Schaaf die Gruppe als Leiter.
Die Selbsthilfegruppe ist Mitglied im Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe
e.V. (BPS), im Regionalverband Neue Bundesländer Prostatakrebs Selbsthilfe
e.V. sowie in der Brandenburgischen Krebsgesellschaft e.V.
Sie wird seit ihrer Gründung von der Regionalen Kontakt-
und Informationsstelle für Selbsthilfe im Landkreis Dahme-Spreewald (REKIS)
unterstützt, in deren Räumen (jetzt in Wildau) sie sich auch regelmäßig jeden 2.
Montag im Monat trifft.
Ziel und Zweck der Selbsthilfegruppe Königs Wusterhausen ist es, an Prostatakrebs
erkrankte Männer zu unterstützen, durch Gespräche, Vorträge und Zusammenkünfte Wissen
zu vermitteln und ihnen die Angst vor dem Krebs zu nehmen. Der Erfahrungsaustausch
in der Gruppe sowie interessante, gemeinsame Aktivitäten sollen dazu beitragen, die
Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und zugleich in der Öffentlichkeit
das krankheitsbezogene Wissen zu mehren.
Die Gespräche in der Gruppe oder auch individuell mit Ratsuchenden oder ihren
Angehörigen sind durch Offenheit, gegenseitiges Vertrauen und Respekt geprägt.
Jeder kann seine Fragen, Probleme und Zweifel, seine therapeutischen Fortschritte,
aber auch Rückschläge vorbringen. Die Gruppe betrachtet daher auch den Erfahrungs-
und Informationsaustausch als den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit.
Mit dem Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) in Berlin besteht eine
Kooperationsvereinbarung, die eine Zusammenarbeit im Interesse der Patienten
sichert. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe können die interdisziplinären
Sprechstunden dieser Klinik nutzen. Es finden Patientenforen in der Klinik
statt oder die Ärzte kommen auch zu Gesprächen in die Gruppe.
Auf der Basis eines Kooperationsvertrages arbeitet die Gruppe außerdem mit dem
Uroonkologischen Zentrum am Auguste-Viktoria-Klinikum in Berlin zusammen.
Kontakte gibt es auch zur Urologischen Klinik des Universitätsklinikums Magdeburg
und deren Chefarzt Prof. Dr. Schostak.
Neben dem Kontakt zu den Kliniken gibt es eine Zusammenarbeit mit den
niedergelassenen Urologen in Königs Wusterhausen Frau Dr. med. Maj-Britt Jacoby
und Herrn Dr. med. Michael Liebold. Sie werden regelmäßig zu
Diskussionen in die Gruppe eingeladen.
Die Arbeit der Selbsthilfegruppe erfolgt auf der Grundlage eines
Arbeitsplanes, der immer zu Beginn eines jeden Jahres in der Gruppe
diskutiert und beschlossen wird. Dabei wird darauf geachtet, das
Gruppenleben sehr vielfältig zu gestalten.
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf den Erfahrungs- und
Informationsaustausch unter den Gruppenmitgliedern gelegt. Gerade weil
viele Mitglieder die Situation und den Umgang mit Prostatakrebs aus
eigener Erfahrung kennen, können sie auch auf die Fragen von
Ratsuchenden, vielfach auch jenen, die neu zur Gruppe kommen,
eingehen. Gerade die psychosozialen Probleme der Erkrankten lassen
sich leichter im Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen lösen.
Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. Es werden keine
Mitgliedsbeiträge erhoben. Jeder entscheidet wann und wie er am
Gruppenleben teilnehmen will. Auch die Ehefrauen und Partnerinnen der
betroffenen Männer sind immer gern gesehen, da ja auch sie unter der
Diagnose Krebs ihres Mannes leiden.
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